Mein Weg

Menschen und ihre wesentlichen Themen sind das, was mich interessiert.

Vor meiner jetzigen Tätigkeit als Coach und Therapeutin habe ich über 10 Jahre im Bereich Marketing in Wirtschaftsunternehmen gearbeitet, davon mehrere Jahre in Führungspositionen. Immer mehr merkte ich dabei, dass ich etwas anderes wollte und fühlte mich in meinem beruflichen Umfeld nicht mehr an der richtigen Stelle.

Durch den Tod meiner Mutter und die Geburt meiner Tochter – beides lag nah beieinander – erhielt ich den „notwendigen Schubs in der Tiefe“, um aus meinem bisherigen Berufsleben auszusteigen. Mir wurde nochmal auf einer tieferen Ebene bewusst, dass das Leben endlich ist und ich meins nutzen möchte, um etwas zu tun, was mir zutiefst sinnvoll erscheint. Ich wollte mein Interesse an Menschen und ihren Themen, mit denen ich in meiner vorherigen Tätigkeit ja auch schon viel zu tun hatte, auf eine andere Art und Weise zum Beruf machen.

So begann ich schließlich mit verschiedenen Ausbildungen, um das nötige Rüstzeug für die neue Aufgabe zu bekommen und arbeite mittlerweile auch schon wieder 10 Jahre in eigener Praxis als Coach und Psychotherapeutin (HPG).

Die Art meiner Arbeit hat sich im Laufe der Jahre verändert:

Habe ich zu Beginn eher systemisch und verhaltenstherapeutisch gearbeitet, so hat mir das im Laufe der Zeit nicht mehr gereicht. Beide Ansätze sind sehr wertvoll und können Menschen gut unterstützen, aber meist ist irgendwann „Schluss“ und die Klienten erfahren zwar eine (temporäre) Besserung der Symptome, haben aber das ursprüngliche Thema, das den Beschwerden zugrunde liegt, nicht geheilt. Insofern können Symptome durchaus nach einiger Zeit wieder auftreten, z.T. auch als Symptomverschiebung.

Zwar war mir immer bewusst, dass die meisten Probleme, mit denen die Menschen in die Praxis kommen, einen roten Faden in die Vergangenheit aufweisen. Fast immer sind in der Kindheit und Jugend die Programme entstanden, die sich auch heute noch auf unserer „Festplatte“ befinden und für viele Probleme, belastende Gefühle und Konflikte verantwortlich sind.


Aber die wirkliche Bedeutung dessen habe ich erst im Laufe der vielen Klientensitzungen erlangt – wenn nicht nur (kurzfristige) Linderung, sondern auch Heilung erfolgen soll, kommt man nicht umhin, sich in der Zeit umzusehen, in der die Programme geschrieben und die ursprünglichen negativen Gefühle aufgenommen wurden.


Uns ist diese Verbindung nur in den meisten Fällen entweder nicht bewusst oder – falls wir uns erinnern – fehlt uns die Möglichkeit, emotional an die Ereignisse anzuknüpfen. Wir wissen zwar vielleicht noch, dass „Mama mich früher viel kritisiert hat“ oder „Papa viel gearbeitet und sich nicht um mich gekümmert hat“, aber die schmerzhaften Gefühle, die damit verbunden sind, sind verschüttet. Und doch sind sie oft entscheidend dafür, dass sich im Hier und Jetzt Dinge verändern können.

Ich habe im Laufe der Jahre diversen Methoden und Herangehensweisen kennengelernt, um sich diesen Gefühlen wieder zu nähern – einige davon nutze ich bis heute gerne. Was mich aber am meisten überzeugt hat und für mich in meiner Praxis einen großen Stellenwert hat, ist die auflösende Hypnosetherapie, mit der ich nun seit einiger Zeit arbeite und durch die ich wunderbare Entwicklungen und Veränderungen bei meinen Klienten miterleben darf.