Die auflösende Hypnose ist eine höchst effiziente und wirksame Form der Psychotherapie und lässt sich am besten mit einer geführten Meditation vergleichen. Die Gedanken und Eindrücke der Außenwelt treten in den Hintergrund und tiefliegende emotionale Themen und Konflikte können in Begleitung eines Therapeuten gefühlt und gelöst werden.
Oft zeigen sich diese im Alltag in wiederkehrenden inneren Blockaden, störenden Lebensthemen oder in negativen Verhaltensmustern und können im Laufe der Zeit auch für Ängste, Unsicherheiten,
Mangelgefühle oder Depressionen verantwortlich werden.
In der auflösenden Hypnose geben wir den tieferliegenden Emotionen Raum. Sie erhalten sozusagen die Erlaubnis, da zu sein - ohne die Bewertung des Verstandes, der allzu schnell Erklärungen parat
hat und die negativen Gefühle gerne verdrängt.
In der auflösenden Hypnose „tauchen wir tiefer“ und können entdecken, womit die Symptome an der Oberfläche in Verbindung stehen und was diese ausgelöst hat. Es kann emotionaler Ballast abgeworfen
werden.
Aus diesem Grund erreichen mich hierzu immer wieder Fragen. Die häufigsten beantworte ich Ihnen gerne auch auf meiner Website:
Des weiteren noch einige
Mit der Hypnose bekommen Menschen eine verbesserte Aktivität und Ansprechbarkeit des Unterbewussten, weil Sie von einem Wach-Zustand in einen Trance-Zustand versetzt werden. Dadurch treten die rational arbeitenden Gehirnareale in den Hintergrund und die emotional arbeitenden Hirnareale kommen hervor.
Dieser Trance-Zustand ist eine Erweiterung dessen, was jeder von uns aus dem Alltag kennt. Bestimmt haben Sie sich schon einmal tief versunken in einen Tagtraum, einen spannenden Film oder ein
gutes Buch erlebt. Werden Sie dann angesprochen, nehmen sie das nur am Rande wahr und müssen oft noch einmal nachfragen, was derjenige gesagt hat. Diese angeborene Trance wird auch als
Alltagstrance bezeichnet. Sie findet oft unkontrolliert und unbewusst statt.
Bei der Hypnose bringen wir Sie ganz gezielt in einen solchen Zustand, um ihn dann für therapeutische Zwecke zu nutzen und Ihnen Ihren Kontakt zum Unterbewusstsein zu erleichtern.
Die auflösende Hypnose hat zum Ziel, dass Sie Ihre Gefühle besser wahrnehmen und vollständig aufspüren, sich den besseren Kontakt zu Ihrem Unterbewusstsein durch den Trance-Zustand also zunutze machen. Sie können die Emotionen dann einfach ‚Dasein-Lassen‘ und bewerten und unterdrücken sie nicht, so wie Sie dies vermutlich im Wachzustand und durch die Beteiligung des rationalen Teils des Gehirns machen würden. So können während der auflösenden Hypnose die Emotionen geäußert und verarbeitet werden.
Wenn die meisten Menschen an eine Hypnose denken, dann denken Sie dabei oft an das, was wir eine Suggestionshypnose bezeichnen. Dabei kommt es zu einem schlafähnlichen Zustand und der Hypnotiseur spricht, während der Klient nur zuhört.
Ein berühmtes Beispiel ist die Raucherentwöhnungshypnose, wo der Hypnotiseur zum Beispiel Dinge sagt wie: „Du siehst einen Aschenbecher mit kalten Kippen vor Dir… Der Gedanke an das Rauchen einer Zigarette ist Dir ab jetzt zuwider...“
Manchmal ist eine Suggestionshypnose ausreichend, um unliebsame Gewohnheiten loszuwerden. Häufig liegen Handlungen, wie etwa zu viel Essen und Rauchen, aber emotionale Ursachen zugrunde. Eine
Suggestionshypnose würde hier viel zu sehr an der Oberfläche bleiben und keinen langfristigen Erfolg haben.
Im Unterschied dazu geht die auflösende Hypnose den ursächlichen Gefühlen auf den Grund und löst diese auf. Damit wird der Drang, aus negativen Gefühlen heraus ungesunde Handlungen auszuführen,
ebenfalls aufgelöst. Fragen wie „warum rauche ich?“ oder „warum esse ich zu viel?“ können eine Antwort bekommen.
Auch bei tiefer sitzenden Problemen wie etwa Ängsten und Depressionen ist eine auflösende Hypnose deutlich effektiver.
Eine Hypnose ist eine sehr individuelle Erfahrung und das Gefühl von verschiedenen Faktoren abhängig, wie etwa dem der Trancetiefe, dem Trance-Erleben und der hypnotisierten Person selbst. Außerdem ist das Gefühl natürlich abhängig von der Hypnoseart.
Bei der auflösenden Hypnose etwa sprechen Hypnotiseur und Hypnotisand miteinander. Der Hypnotisand ist dabei recht klar und wach, hat aber einen besseren Zugang zu seinen Gefühlen als außerhalb
einer Hypnose.
In der Regel bekommen Hypnotisanden alles, was in Trance passiert, intensiv mit und können sich auch danach daran erinnern. Nur bei etwa 10-20% treten leichte Erinnerungslücken auf, die wir auch
retrograde Amnesie nennen. Für den Behandlungserfolg ist diese Form der Amnesie jedoch nicht relevant.
Auch das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche sehen lebendige Bilder und ganze Erinnerungen, bei wieder anderen handelt es sich eher um Metaphern. Wieder andere erleben die Hypnose auf rein physischer Ebene, etwa durch Druck auf der Brust, einem Kloß im Hals oder ein negatives Gefühl im Bauchbereich – etwa so, wie sie Emotionen im Alltag empfinden.
Anders als im Alltag erlauben wir in der Hypnose den Gefühlen da zu sein. Auf diese Weise wird schließlich die aufgestaute Emotions-Energie aus Ihrem Inneren gelöst.