Ängste und Phobien

Angst ist ein wichtiger Urinstinkt, der in vielen Fällen unser Überleben sichert. Angst macht umsichtig, denn wir prüfen unsere Situation kritisch, sind fokussiert und leistungsstark und im Idealfall auf die Lösung eines Problems oder auf ein Ziel ausgerichtet.


Problematisch wird Angst dann, wenn sie zu groß wird und unüberwindbar erscheint. Wenn sie uns lähmt und dabei behindert, unsere Ziele zu erreichen, wie es zum Beispiel bei Prüfungsangst der Fall ist. Wird die Angst zur Phobie, kann sie unser Leben sogar stark in der Qualität einschränken und es sogar bestimmen.

Angst oder Phobie – wo ist der Unterschied?

Die Angst ist ein natürliches und meistens erklärbares Phänomen. Sie wird erst dann krankhaft, wenn sie zu häufig oder zu stark auftritt, zu einem Kontrollverlust führt oder einen großen Leidensdruck verursacht.


Phobien sind eine besondere Form der Angst und fallen unter den Begriff der Angststörung. Eine Phobie bezieht sich meistens auf Gegenstände oder Situationen. Bekannte Phobien sind zum Beispiel die Arachnophobie (Phobie vor Spinnen), die Agoraphobie (auch als „Platzangst“ bekannt) oder die soziale Phobie. Bei Phobien weiß der Betroffene meistens über die Irrationalität seiner Angst, kann sie aber ohne therapeutische Hilfe nicht bewältigen.

So kann ich Ihnen bei Ängsten und Phobien helfen

Ängste sind schlecht über das Bewusstsein steuerbar – vor allem bei Phobien weiß der Betroffene, dass der angstauslösende Impuls nicht gefährlich ist, kann aber die Angst und die darauf folgende Reaktion nicht abstellen. Das macht Phobien in klassischen Gesprächstherapien kaum behandelbar.

 

Bei Ängsten, die nicht zu stark ausgeprägt sind oder bei einer generellen Angststörung kann ein Coaching oder eine kognitive Verhaltenstherapie durchaus sinnvoll sein. Hier helfe ich dem Klienten zu verstehen, welche Denkabläufe seiner Angst zugrunde liegen oder diese verstärken. Vermeidende Verhaltensweisen können auf dieser Grundlage bewusst korrigiert werden. 

Es kann aber sein, dass "Wissen und Verstehen" der eigenen Denkabläufe bei starken Gefühlen wie Ängsten nicht ausreicht, um sie wirklich dauerhaft zu reduzieren. Dann ist meiner Erfahrung nach ein tiefergehendes Verfahren wie die auflösende Hypnose erfolgreicher. Sie reproduziert das Angstgefühl, während sich der Klient in der Trance befindet. Der Klient reagiert ab, erlebt die Angst jedoch in einem sicheren Rahmen. Die Angst ebbt dann mit fortschreitender Behandlung ab und wird schließlich auch im Alltag nicht mehr erlebt. Auf diese Weise können viele spezifische Ängste  aufgelöst werden. Das Vorgehen ist in etwas vergleichbar mit einer klassischen Konfrontation bzw, Exposition in der Verhaltenstherapie, ist aber längst nicht so aufwendig (man muss nicht wirklich auf die Autobahn oder in den Fahrstuhl) und aufgrund des inneren, intensiven Erlebens in Trance sehr erfolgreich. 


Prüfungsängste und andere Ängste, die ihre Ursache in negativen Erlebnissen haben, sind ebenfalls mit der auflösenden Hypnose behandelbar. Die Patienten werden dann zum Beispiel an die auslösende Situation zurückgeführt und können so abreagieren. Die Angst wird schließlich nach und nach aus dem Gehirn gelöscht.


Bei einer generalisierten Angststörung wird oft nicht die Angst an sich adressiert, sondern es werden die ihr zugrunde liegenden (oft unbewussten) Konflikte behandelt  - entweder in einem Coaching bzw. einer Gesprächstherapie oder ebenfalls in der Hypnose. Dadurch werden die Symptome mehr und mehr gelindert und die Angstzustände können verschwinden.


Bei der Sozialphobie liegt häufig ein mangelndes Selbstwertgefühl vor, was in den meisten Fällen seine Ursache in der Erfahrung von Ablehnung im Elternhaus hat und sich später in Ausgrenzung oder Demütigung in Schule, Ausbildung und Beruf zeigen kann.

 

Auch hier kann eine kognitive Verhaltenstherapie helfen, in der ein Klient lernt zu verstehen, welche Denkabläufe seiner Angst zugrunde liegen oder diese verstärken. Vermeidende Verhaltenswiesen können auf dieser Grundlage bewusst korrigiert werden.

 

Falls das nicht ausreicht, die Sozialphobie dauerhaft zu verringern oder gar zu überwinden, würde ich empfehlen, mithilfe der auflösenden Hypnose die angstauslösenden Erfahrungen in der Trance noch einmal zu durchleben und loszulassen, so dass mit dem damit einhergehenden gestärkten Selbstwertgefühl neue, positive soziale Erfahrungen gemacht werden können.

Sie sind an einem Coaching oder einer Psychotherapie zur Bearbeitung Ihrer Ängste interessiert? Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht über das Kontaktformular. Ich melde mich schnellstmöglich bei Ihnen zurück.