Angst ist ein wichtiger Urinstinkt, der in vielen Fällen unser Überleben sichert. Angst macht umsichtig, denn wir prüfen unsere Situation kritisch, sind fokussiert und leistungsstark und im Idealfall auf die Lösung eines Problems oder auf ein Ziel ausgerichtet.
Problematisch wird Angst dann, wenn sie zu groß wird und unüberwindbar erscheint. Wenn sie uns lähmt und dabei behindert, unsere Ziele zu erreichen, wie es zum Beispiel bei Prüfungsangst der Fall
ist. Wird die Angst zur Phobie, kann sie unser Leben sogar stark in der Qualität einschränken und es sogar bestimmen.
Die Angst ist ein natürliches und meistens erklärbares Phänomen. Sie wird erst dann krankhaft, wenn sie zu häufig oder zu stark auftritt, zu einem Kontrollverlust führt oder einen großen Leidensdruck verursacht.
Phobien sind eine besondere Form der Angst und fallen unter den Begriff der Angststörung. Eine Phobie bezieht sich meistens auf Gegenstände oder Situationen. Bekannte Phobien sind zum Beispiel
die Arachnophobie (Phobie vor Spinnen), die Agoraphobie (auch als „Platzangst“ bekannt) oder die soziale Phobie. Bei Phobien weiß der Betroffene meistens über die Irrationalität seiner Angst,
kann sie aber ohne therapeutische Hilfe nicht bewältigen.
Ängste sind nicht über das Bewusstsein steuerbar – vor allem bei Phobien weiß der Betroffene, dass der angstauslösende Impuls nicht gefährlich ist, kann aber die Angst und die darauf folgende
Reaktion nicht abstellen. Das macht Phobien in klassischen Gesprächstherapien kaum behandelbar.
Die auflösende Hypnose geht hier einen anderen Weg, denn sie reproduziert das Angstgefühl, während sich der Klient in der Trance befindet. Der Patient reagiert ab, erlebt die Angst jedoch in
einem sicheren Rahmen. Die Angst ebbt dann mit fortschreitender Behandlung ab und wird schließlich auch im Alltag nicht mehr erlebt. Auf diese Weise können viele spezifische Ängste
aufgelöst werden.
Prüfungsängste und andere Ängste, die ihre Ursache in negativen Erlebnissen haben, sind ebenfalls mit der auflösenden Hypnose behandelbar. Die Patienten werden dann zum Beispiel an die auslösende
Situation zurückgeführt und können so abreagieren. Die Angst wird schließlich nach und nach aus dem Gehirn gelöscht.
Bei einer generalisierten Angststörung wird oft nicht die Angst an sich adressiert, sondern es werden die ihr zugrunde liegenden (oft unbewussten) Konflikte in der Hypnose gelöst – dadurch werden
die Symptome mehr und mehr gelindert und die Angstzustände können verschwinden.
Bei der Sozialphobie liegt häufig ein mangelndes Selbstwertgefühl vor, was in den meisten Fällen seine Ursache in der Erfahrung von Ablehnung im Elternhaus hat und sich später in Ausgrenzung oder
Demütigung in Schule, Ausbildung und Beruf zeigen kann. Mithilfe der auflösenden Hypnose können die angstauslösenden Erfahrungen im Leben des Klienten losgelassen werden, so dass mit dem damit
einhergehenden gestärkten Selbstwertgefühl neue, positive soziale Erfahrungen gemacht werden können.
Sie sind an der auflösenden Hypnose zur Auflösung Ihrer Ängste interessiert? Schreiben Sie mir gerne eine
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